In Leipzig rückten am Dienstag Elitepolizisten und Terrorfahnder an. Ihr Ziel: die Wohnungen zweier mutmaßlicher Islamisten. Es habe Hinweise auf einen geplanten Terroranschlag gegeben, so ein Ermittler.
Wie die „Welt“ aus Sicherheitskreisen erfuhr, waren an der Razzia die Eliteeinheit GSG 9 der Bundespolizei sowie Ermittler des Bundeskriminalamtes (BKA) beteiligt. Die Beamten durchsuchten die Wohnungen der beiden terrorverdächtigen Deutsch-Tunesier. Sie beschlagnahmten dabei Computer, Unterlagen und Mobiltelefone. Festgenommen wurde niemand.
Bislang haben sich die Hinweise auf ein geplantes Attentat nicht bestätigt. Es seien weder Waffen noch Sprengstoff gefunden worden, hieß es aus Ermittlerkreisen. Die Razzia wird innerhalb des BKA als sogenannter Gefahrenabwehr-Vorgang geführt. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: www.welt.de