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Herzogtum - Merseburg

Herzogtum – Merseburg

Im Jahr 1652 teilte Johann Georg I. das sächsische Territorium unter seinen vier Söhnen. Diese Entscheidung führte zur Schaffung des Herzogtums Sachsen-Merseburg, das von Christian I. geführt wurde. Der kurfürstliche Erbteil wurde also aufgeteilt, und Merseburg wurde damit ein selbstständiges Herzogtum.

Christian I., der dritte Sohn des Kurfürsten, zeigte ein starkes Engagement für den Wiederaufbau nach den verheerenden Folgen des Dreißigjährigen Krieges. Besonders die Verwaltung und Finanzstruktur des neu geschaffenen Herzogtums waren große Herausforderungen. Die Erhebung von Steuern und die genaue Erfassung des Landesvermögens waren nach den Zerstörungen des Krieges und der politischen Neuordnung ein zentrales Anliegen. Die fehlenden „genauen Übersichten“ über das Land und die finanziellen Verhältnisse erschwerten diese Aufgabe erheblich.

Die Teilung des Territoriums wurde durch das Testament des Kurfürsten Johann Georg I. vom 20. Juli 1652 festgelegt, aber die Umsetzung stieß auf Widerstand, insbesondere von den Landständen. Diese konnten sich nur schwer mit der Aufteilung und den neuen politischen Verhältnissen anfreunden, was zu Spannungen führte.

Der „Freundbrüderliche Hauptvergleich“ vom 22. April 1657 in Dresden stellte dann das endgültige Ergebnis dieser Teilung dar. Hierbei handelt es sich um einen wichtigen politischen Akt, der das Verhältnis zwischen den Brüdern und den Landständen regelte, um den Frieden und die Stabilität im neuen sächsischen Herzogtum zu sichern.

Dabei kamen die Stiftslande des Hochstifts Merseburg mit dem „Küchenamt“ sowie den Ämtern, Städten und Schlössern Bad Lauchstädt, Schkeuditz, Lützen und Zwenkau sowie ein erbländischer Teil mit Brehna, Zörbig, Dobrilugk und Finsterwalde und die Markgrafschaft Niederlausitz, einschließlich der Städte und Schlösser Lübben, Doberlug, Finsterwalde, Guben, Luckau, Calau und Spremberg, als wettinische Sekundogenitur an Christian, der damit erster Herzog von Sachsen-Merseburg wurde.

Nach dem Aussterben der Bibersteiner am 9. Januar 1668 fiel zudem die Herrschaft Forst nebst Stadt, Schloss und allen südlich davon gelegenen Kammer- und Vasallendörfern, also auch Döbern an Kursachsen, das im Zuge des Teilungsprozesses vom 11. August desselben Jahres diese Gebiete ebenfalls an Sachsen-Merseburg abtrat. Die nachträglich 1660 erhaltenen Ämter Delitzsch, Bitterfeld und Zörbig musste er 1681 wieder an den Kurstaat abtreten.

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Merseburger Ständehaus

Merseburger Ständehaus

Das Ständehaus Merseburg ist ein historisch bedeutendes Gebäude, das einst als Parlamentssitz der preußischen Provinz Sachsen diente. Heute beherbergt es ein modernes Kongress- und Kulturzentrum sowie das Standesamt.

Im Jahr 1825 kam erstmals im Schlossgartensalon in Merseburg die Ständevertretung (Landtag) der 1815 gebildeten Provinz Sachsen im preußischen Königreich zusammen. Schon bei der zweiten Sitzung 1827 wurden Klagen laut, dass dieses Gebäude ungeeignet sei. Ab 1835 übersiedelte das Landesparlament ins Zechsche Palais in Merseburg, welches einen geeigneten Saal für Plenarsitzungen aufwies. Es war noch bis 1894 Tagungsort der Ständeversammlung. Am Ende der Benutzung des Zechschen Palais erfolgte eine wesentliche Erweiterung der Zuständigkeiten des Provinzialverbandes. Darunter befanden sich Aufgaben, die mit der Sozialgesetzgebung des Reiches zusammenhingen. Damit erhöhte sich auch der Platzbedarf.  Nachdem man ab 1875 immer wieder über eine Verlegung des Landtages nach Halle (Saale) oder Magdeburg gestritten hatte, aber zu keiner Einigung gekommen war, entschied man sich im Jahr 1892 für den Neubau des Ständehauses. Es wurde auf einem Grundstück errichtet, das die Stadt Merseburg dem preußischen Staat geschenkt hatte.

Merseburg Ständehaus
Merseburg Ständehaus

Merseburg Ständehaus

Geschichte

Das Ständehaus in Merseburg war der Tagungsort des Provinziallandtages der Provinz Sachsen in der Zeit des Kaiserreiches von 1895 bis 1918 und der Zeit der Weimarer Republik von 1919 bis 1933.  Anfang September 1945 wurde im Ständehaus von den Vertretern aller Parteien Sachsen-Anhalts, unter Leitung von Walter Ulbricht, das Bodenreformgesetz erarbeitet. Ab Ende der 1940er Jahre bis zum Beginn der 1990er Jahre wurde es als »Haus der Kultur« genutzt. In dieser Zeit beherbergte es Bibliothek, Kino, Theater, Vereine, Diskotheken, Museum und Musikschule.  Mit der politischen Wende im Herbst 1989 verlor das Haus seine Nutzer. Nach einigen Jahren des Leerstands kaufte die Stadt Merseburg 1998 das Ständehaus zum symbolischen Preis von einer Mark vom Land Sachsen-Anhalt. Am 3. Oktober 2003 wurde es dann als Kongress- und Kultur-Zentrum nach umfangreicher Sanierung wiedereröffnet.

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Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppen in Merseburg

Selbsthilfegruppe ALG II

Selbsthilfekontaktstelle Merseburg:

Sixtistr. 16a

Tel.: 03461341872 oder 03461249451

Selbsthilfegruppe „Alzheimer/Demenz“

Selbsthilfekontaktstelle Merseburg:

Sixtistr. 16a

Tel.: 03461341872 oder 03461249451

Selbsthilfegruppe „EU-Rentner“

Selbsthilfekontaktstelle Merseburg:

Sixtistr. 16a

Tel.: 03461341872 oder 03461249451

Selbsthilfegruppe „Lichtblicke“

(Frauen nach Krebs)

Selbsthilfekontaktstelle Merseburg:

Sixtistr. 16a

Tel.: 03461341872 oder 03461249451

Selbsthilfegruppe „Psychisch kranke Erwachsene“

Selbsthilfekontaktstelle Merseburg:

Sixtistr. 16a

Tel.: 03461341872 oder 03461249451

Selbsthilfegruppe „Morbus Bechterew“

Selbsthilfekontaktstelle Merseburg:

Sixtistr. 16a

Tel.: 03461341872 oder 03461249451

Selbsthilfegruppe „Parkinson“

Selbsthilfekontaktstelle Merseburg:

Sixtistr. 16a

Tel.: 03461341872 oder 03461249451

Selbsthilfegruppe „Die süßen Quernetaler“ (Diabetiker)

Selbsthilfekontaktstelle Merseburg:

Sixtistr. 16a

Tel.: 03461341872 oder 03461249451

Selbsthilfegruppe „HNO“

Selbsthilfekontaktstelle Merseburg:

Sixtistr. 16a

Tel.: 03461341872 oder 03461249451

Selbsthilfegruppe „Depressionen/Lebenskrisen“

Selbsthilfekontaktstelle Merseburg:

Sixtistr. 16a

Tel.: 03461341872 oder 03461249451

Selbsthilfegruppe „Angehörige psychisch Kranke“

Selbsthilfekontaktstelle Merseburg:

Sixtistr. 16a

Tel.: 03461341872 oder 03461249451

Selbsthilfegruppe „Inkontinenz“

Selbsthilfekontaktstelle Merseburg:

Sixtistr. 16a

Tel.: 03461341872 oder 03461249451

Selbsthilfegruppe „Anonyme Alkoholiker“

Selbsthilfekontaktstelle Merseburg:

Sixtistr. 16a

Tel.: 03461341872 oder 03461249451

Selbsthilfegruppe „Diabetiker Klinikum“

Selbsthilfekontaktstelle Merseburg:

Sixtistr. 16a

Tel.: 03461341872 oder 03461249451

Selbsthilfegruppe „Alleinlebende“

Selbsthilfekontaktstelle Merseburg:

Sixtistr. 16a

Tel.: 03461341872 oder 03461249451

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Jugendforum Saalekreis

Jugendforum Saalekreis

Im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ ist mittlerweile das „Jugendforum Saalekreis“ gestartet. Damit ist beabsichtigt, die aktive Beteiligung junger Menschen an der Mitgestaltung des eigenen Lebensumfeldes zu fördern. Als vernetzte Struktur soll das Jugendforum im Sinne einer Interessenvertretung Jugendlicher auf- und ausgebaut werden. Als fester Bestandteil des „Netzwerks Weltoffener Saalekreis“ ist das Projekt zunächst bis Ende 2019 angelegt. Dabei werden Jugendliche durch Engagierte begleitet und können eigenverantwortlich über Fördermittel entscheiden, die dem Projekt zur Verfügung stehen.

Anfang Oktober 2015 wurde Werbung für das Projekt an alle Schulen im Landkreis verschickt. Mit interessierten Jugendlichen werden in ersten Treffen eine gemeinsame Struktur und erste Projektideen entwickelt. Dabei stehen die Ideen und Vorstellungen der jungen Menschen im Mittelpunkt. Noch in diesem Jahr sollen Ideen für erste Jugendprojekte gefunden werden.

Kontakt zum Jugendforum:
•    Mail: jugendforum@weltoffener-saalekreis.de
•    Facebook: www.facebook.com/jugendforumsaalekreis
•    direkt im Mehrgenerationenhaus Merseburg (Roßmarkt 02, 06217 Merseburg, Tel.: 03461 / 3094846)

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Jugendforum Saalekreis

Start-Up-Treffen – Jugendforum Saalekreis

Wollt ihr`s wagen, gemeinsam mit anderen etwas anzupacken, um eure Ideen zu verwirklichen?

Beim Jugendforum Saalekreis habt ihr die Chance dazu!

Hier können Jugendliche und junge Erwachsene ihre Ideen und Visionen diskutieren und eigene Projekte auf die Beine stellen. Dabei lernt ihr nicht nur neue Leute kennen, sondern entscheidet selbst über Projektgelder und könnt einiges bewegen.

 

Interesse? Dann kommt zum Start-Up-Treffen!

Freitag, 04.12.2015, 16.00 bis 19.00 Uhr

Ständehaus Merseburg (Oberaltenburg 2)

Kontakt:

•    Mail: jugendforum@weltoffener-saalekreis.de
•    Facebook: www.facebook.com/jugendforumsaalekreis
•    direkt im Mehrgenerationenhaus Merseburg (Roßmarkt 02, 06217 Merseburg, Tel.: 03461 / 3094846)