Merseburg im südlichen Sachsen Anhalt

DIE ERSTEN mENSCHEN TAUCHTEN IN DER ÖSTLICHEN rEGION MERSEBURG IN DER hOLSTEIN-WARMZEIT (ca. 340.000 -325.000)  AUF

Merseburger Stadtwappen

Das Wappen der Stadt Merseburg zeigt in rot über einer durchgehenden, gezinnten, schwarz gefugten silbernen Rundmauer einen stilisierten silbernen Dom mit vier spitzbedachten, golden beknauften Türmen. Dabei sind die mittleren Türme etwas erhöht und mit einem offenen, von einem goldenen Kreuz bekrönten gotischen Kirchenportal mit linearer schwarzer Rosette belegt. Die äußeren Türme haben je drei, die mittleren Türme je zwei schwarze Rundbogenfensteröffnungen nebeneinander. Im offenen Portal ist auf einem Altar mit damaszierter Goldener Decke das golden nimbierte schwarzhaarige Haupt Johannes des Täufers auf einer goldenen Schale dargestellt.

Bundesland:Sachsen-Anhalt
Landkreis:Saalekreis
Oberbürgermeister seit Juli 2022
Sebastian Müller-Bahr (CDU)
Fläche:54,73 km²
Einwohner:33.317 (Dez. 2014)
Bevölkerungsdichte:609 Einwohner je km²
Postleitzahl:06217
Telefon Vorwahl:03461
Kfz-Kennzeichen:SK, MER, MQ, QFT
Gemeindeschlüssel:15 0 88 220
Adresse der
Stadtverwaltung:
Lauchstädter Str. 1-3
06217 Merseburg

Merseburg im südlichen Sachsen-Anhalt ist eine Dom- und Hochschulstadt an der Saale. Sie ist Verwaltungssitz des Landkreises Saalekreis und Bestandteil des länderübergreifenden Ballungsraums der Großstädte Leipzig und Halle. Unmittelbar an Merseburg grenzen die Chemiestandorte Schkopau (Buna) und Leuna.

Foto © www.merseburger.info

Merseburg, eine der ältesten Städte im mitteldeutschen Raum, wurde im 10. Jahrhundert zur Königspfalz erhoben und gilt als Heimatstadt der Merseburger Zaubersprüche aus dem 9./10. Jahrhundert. Die Ersterwähnung im 9. Jahrhundert als „Mersiburc civitas“ weist auf eine bereits vorhandene befestigte Ansiedlung hin. Tatsächlich lassen sich seit der Jungsteinzeit anhaltende Besiedelungen nachweisen.

Foto © www.merseburger.info

Seit der Gründung des Bistums Merseburg im Jahre 968 durch König Otto I. bis zur Reformationszeit war Merseburg ein bedeutendes religiöses Zentrum. Von 1656 bis 1738 war Merseburg Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Merseburg und von 1815 bis 1933 Hauptstadt des gleichnamigen Regierungsbezirkes der preußischen Provinz Sachsen.

Die Stadt Merseburg liegt am östlichen Rand der Querfurter Platte überwiegend am linken Ufer der Saale, in die im Stadtgebiet die Geisel mündet und ist das Tor zur schlösser- und burgenreichen Region des Saale-Unstrut-Tales.

Foto © www.merseburger.info

Zum Stadtgebiet gehören die Orte Merseburg, Annemariental, Atzendorf, Beuna (Geiseltal), Blösien, Elisabethhöhe, Freiimfelde, Geusa, Kötzschen, Meuschau, Neumarkt, Trebnitz, Zscherben und Gut Werder.

An Merseburg grenzen die Gemeinden  Schkopau im Norden, Leuna im Süden sowie Braunsbedra und Bad Lauchstädt im Westen. Der Ort Schkopau liegt 6 km nördlich von Merseburg, die Stadt Leuna 5 km südlich.

Foto © www.merseburger.info

Namensdeutung

Seit Thietmar von Merseburg bis in die Zeit der Renaissance wurde der Name der Stadt vom römischen Kriegsgott Mars abgeleitet, wonach der Ort von römischen Soldaten gegründet worden sein soll.

Das erste Glied des Stadtnamens ist mehrdeutig. Zum Beispiel kommen in Frage: altsächsisch meri und germanisch mari für stehendes Gewässer, wässriges Gelände oder Sumpf. Ferner wäre auch die Reduktion eines germanischen Personennamens mit zwei Gliedern wie Merifrid, Merowig, Meriswid oder Meriswind oder die Kurzform Marsodenkbar. Letztendlich ist auch der Name einer Stammesgruppe wie Marsi, Marsaki oder Marsingi nicht auszuschließen, denn Merseburg lag im Friesenfeld und die ursprüngliche Besiedlung durch Splittergruppen von der Nordseeküste ist durchaus möglich.

 

TELEFONNUMMERN

Stadtverwaltung Merseburg: Tel.: (03461) 445-0

Tourist-Information:  03461 19433

Carl-von-Basedow Klinikum Merseburg: 03461 270

Verbraucherzentrale Sachsen – Anhalt e.V., Beratungsstelle Merseburg

 
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Markt 1
06217 Merseburg
Telefon: 0345 2980311

Kontakt

Notrufnummern

Polizei/Notruf: 110

Feuerwehr/Rettungsdienst: 112

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Kinder- und Jugendtelefon: 0800/1 11 03 33

Giftnotruf Sachsen-Anhalt: 0361 / 730 730
 

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